Ernährung in der Schwangerschaft

Ernährung in der Schwangerschaft: Nicht mehr aber besser ist das Ziel!

Gerade in der sensiblen Lebensphase der Schwangerschaft kommt einer gesunden und ausgewogenen wie auch bedarfsdeckenden Ernährung eine große Bedeutung zu.

Auch hier können sie individuelle professionelle Begleitung in Anspruch nehmen.

Was sind mögliche Anlässe für eine Beratung?


Brauche ich wirklich ein Vitaminpräparat und welches ist geeignet?


JA! Keine Schwangerschaft ohne Folsäure!


Was braucht der Körper besonders in der Schwangerschaft und was ist absolut Tabu?


Wir wissen alle, das Rauchen und Alkohol absolut Tabu sind, keine rohen Fleisch-, Fisch- oder Milchprodukte gegessen werden sollten, doch welche Produkte das z.T. genau betrifft, da gibt es oft Unsicherheit.

Ebenso Unsicherheit gibt es oft, wo Mehrbedarf ist, und wo eben nicht. Und wie man das gut in den Alltag umsetzen kann, zumal in der Schwangerschaft es oft auch Probleme mit Abneigungen gegen Lebensmittel oder Übelkeit gibt. Hier kann man gemeinsam nach angemessenen Alternativen suchen und schauen, wie man dies im Alltag umsetzbar gestaltet.


Welche Gewichtszunahme ist gut für das Kind und mich?


Sowohl eine übermäßige als auch eine zu geringe Gewichtszunahme sind mit unterschiedlichen Risiken für Mutter und Kind verbunden. Zu wenig Gewichtszunahme steigert das Risiko für Frühgeburten und zu geringes Wachstum des Kindes in Folge des Ernährungsmangels.

Eine übermäßige Gewichtszunahme steigert das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes, Schwangerschaftsbluthochdruck, zu große Kinder und damit die Risiken für die Geburt selbst.

Die empfohlene Gewichtszunahme ist dabei abhängig vom Gewicht der Mutter vor der Schwangerschaft. Dies kann im individuellen Fall genau besprochen werden.



Kann ich Beschwerden wie Übelkeit, Heißhunger, Verstopfung, Sodbrennen u.ä. durch meine Ernährung positiv beeinflussen?


JA! Natürlich geht das - nutzen Sie die Chance über Ihre Ernährung!


Kann ich durch die Ernährung mein Risiko für Schwangerschaftsdiabetes und Schwangerschaftsbluthochdruck senken?


Ja, eine frühzeitige Ernährungsintervention kann das Risiko senken. Insbesondere Frauen mit erhöhtem Risiko für Schwangerschaftsdiabetes (z.B. Schwangerschaftsdiabetes in der Vorschwangerschaft, Frauen mit PCOS, Adipositas) können hier von einer frühzeitigen Begleitung profitieren.


Wie kann ich mich trotz Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien bedarfsdeckend in der Schwangerschaft ernähren?


Hier hilft eine individuelle Betrachtung der vorliegenden Unverträglichkeiten und Allergien und dann eine entsprechende Suche nach angemessenen Alternativen.


Ich habe eine Chronisch entzündliche Darmerkrankung. Wie kann ich meine Ernährung so gestalten, dass ich keinen Mangel beim Kind befürchten muss?


Auch hier kann eine individuelle Betreuung helfen!


Ich ernähre mich vegan. Was muss ich beachten?


Eine vegane Ernährung in der Schwangerschaft ist bedarfsgerecht möglich. Trotzdem muss klar betont werden, dass Fehler in der Umsetzung mit einem hohen Risiko für das Kind verbunden sind, sodass eine individuelle Ernährungsberatung sehr ratsam ist!

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